Wasserfilter für zuhause und unterwegs Informationen, Ratgeber und Vergleiche von Wasserfiltern

Outdoor-Wasserfilter und sonstige Wasserentkeimung

Veröffentlicht am: 11. August 2015 | Wissenswertes
Outdoor-Wasserfilter - Welche Möglichkeiten gibt es?

Wer gerne in der Wildnis unterwegs ist, der schleppt ungern literweise Trinkwasser mit sich herum.

Wasser ist für den Menschen die wichtigste Substanz, die er zum Leben benötigt. Es kann gleichzeitig leider aber auch der Lebensraum einer Vielzahl von Viren, Keimen und Bakterien sein, die für den menschlichen Organismus zur Gefahr werden können, wenn sie vor dem Trinken nicht aus dem Wasser entfernt werden – beispielsweise mit einem Outdoor-Wasserfilter.

Während aus dem Wasserhahn Zuhause dank sehr strenger Richtlinien zur Reinhaltung des Wassers keine Gefahr besteht, sieht die Situation bei Wanderungen oder beim Camping fernab der Zivilisation schon völlig anders aus. Hier kann ungefiltertes Wasser sogar zur tödlichen Bedrohung werden, weshalb wir Ihnen in diesem Artikel verschiedenste Möglichkeiten vorstellen werden, mit denen man mobile Wasseraufbereitung betreiben kann.

Welche Möglichkeiten gibt es grundsätzlich?

Im Prinzip gibt es drei Möglichkeiten, um verunreinigtes Wasser trinkbar zu machen, nämlich den thermischen, sowie chemischen Weg und die mechanische Filtration, die beispielsweise mit einem Outdoor-Wasserfilter realisiert werden kann.

In der Theorie gibt es noch einen vierten Weg, nämlich die Desinfektion des Wassers mittels Ozon, wobei der technische Aufwand hierbei so groß ist, dass diese Methode auf einem realen Campingausflug kaum eine Rolle spielt, also vernachlässigbar ist. Wir wollten die Möglichkeit lediglich vollständigkeitshalber erwähnt haben.

1. Möglichkeit: Thermische Entkeimung

Desinfektion und Entkeimung sind bei Wasser wichtig

Krankheitserreger sollten aus dem Wasser herausgefiltert werden, bevor man es trinkt.

Der thermische Weg ist die wohl einfachste Art der Entkeimung, wobei hierbei große Mengen Wasser auf einmal zubereitet werden können. In heißem Wasser über 70 Grad Celsius werden die am weitesten verbreiteten Krankheitserreger, die etwa Cholera oder Durchfall verursachen können, zuverlässig abgetötet. Der einfachste Weg wäre also das Abkochen des Wassers.

Hier besteht jedoch die Problematik, das zuerst Brennmaterial für ein Feuer benötigt wird und das Wasser erst nach dem Erhitzen und Abkühlen zur Verfügung steht. Zudem muss ein Behälter vorhanden sein, der den hohen Temperaturen eines offenen Feuers standhält.

Eine in Entwicklungsländern häufig praktizierte Methode der thermischen Desinfektion, ist das Abfüllen von verunreinigtem Wasser in PET-Flaschen, um diese anschließend der Sonnenstrahlung für einen Zeitraum von sechs Stunden bis hin zu zwei Tagen auszusetzen – abhängig vom Wetter. Auch in diesem Fall muss man relativ lange bis zur Nutzung des Wassers warten. Des Weiteren sollte das Wasser vor dem Abfüllen möglichst filtriert werden, um Schwebstoffe zu entfernen, die die Effizienz der UV-Bestrahlung ansonsten herabsetzen würden.

Der Geschmack des Wassers wird durch das Abkochen nur bedingt beeinflusst – ein Outdoor-Wasserfilter (siehe 3. Möglichkeit) bekommt einen noch neutraleren Geschmack hin.

2. Möglichkeit: Chemische Entkeimung

Bei der chemischen Behandlung von verunreinigtem Wasser ist an erster Stelle natürlich das Element Chlor zu nennen, wobei diesem Stoff in den letzten Jahrzehnten wenig Freundliches nachgesagt wurde. Dennoch war es Chlor, das bereits im Jahr 1905 in der englischen Stadt Lincoln eine Typhusepidemie verhinderte. Die damals noch neue Methode der Trinkwasseraufbereitung mit Chlor funktionierte einwandfrei.

In Deutschland ist die Schutz-Chlorierung von Trinkwasser im öffentlichen Netz im Normalfall seit 1991 verboten. Trotzdem sind Chlortabletten in der einen oder anderen Form zur mobilen Wasserdesinfektion wie auch Jod-Tabletten weit verbreitet und haben sich in der Wildnis bewährt. Die größte Gefahr, die von Chlor ausgehen kann, ist die der Überdosierung. Solche Tabletten werden häufig als Wasseraufbereitsungstabletten vertrieben.

Im Gegensatz zum Outdoor-Wasserfilter und zum Abkochen des Wassers, verändert sich der Geschmack des Wassers bei der Verwendung von Wasseraufbereitungstabletten häufig zum Negativen.

3. Möglichkeit: Mechanische Filtration per Outdoor-Wasserfilter

Angebot
Sawyer MINI Wasserfilter Wasseraufbereitung Outdoor Water Filter
282 Bewertungen
Sawyer MINI Wasserfilter Wasseraufbereitung Outdoor Water Filter
  • Der Sawyer Mini ist Ihr unverzichtbarer Beigleiter bei allen Ihren Freizeitaktivitäten in der Natur wie z. B. beim Wandern, Campen, Scouting, Auslandsreisen sowie für die Notfallversorgung
  • Hochleistungs-Wasserfilter, die auf die Handfläche pass; wiegt nur 56g; integrierter 0.1 Mikron absolute Hohlfasermembran-Filter
  • Lässt sich an Trinkbeuteln, gängige Trinkflaschen, Trinksysteme befestigen; man kann auch direkt aus der Wasserquelle mit Hilfe des Trinkhalms trinken

Die mechanische Filtration oder Ultrafiltration nutzt eine Membrantechnik, wobei das verunreinigte Wasser durch eine bzw. mehrere hochfeine Filter gepresst und dabei Makromoleküle zurückgehalten werden. Der Vorteil der Ultrafiltration liegt nicht nur in der Entkeimung des Wassers – ebenso können damit Salze aus dem Wasser entfernt, also Salzwasser in Trinkwasser verwandelt werden.

Gerade für den Outdoor-Einsatz zeigen sich solche Geräte als sehr anwenderfreundlich, da die in ihnen verbauten Filter in der Regel für eine so große Wassermenge ausgelegt sind, dass die Versorgung mit sauberem Trinkwasser auch über einen längeren Zeitraum hinweg gewährleistet werden kann. Teilweise werden die Geräte beispielsweise auf Rettungsbooten oder Rettungsinseln mitgeführt, sodass etwa Schiffbrüchige damit Meerwasser entsalzen können. Je nach Typ können Outdoor-Wasserfilter mehrere hunderttausend Liter Wasser filtern, bevor sie das Zeitliche segnet.

Auch im Preis bestehen bei Outdoor-Wasserfiltern große Unterschiede. Dieser reicht von etwa 30 Euro für Mini-Wasserfilter (Beispiel: Sawyer Wasserfilter Mini) als Bestandteil der Outdoor-Ausrüstung bis zu größeren Geräten für über 1000 Euro, die allerdings normalerweise nicht bei Campingausflügen verwendet werden.

Reinigung des Filters

Ein nicht unwichtiger Aspekt betrifft die Reinigung des Filters beziehungsweise die Möglichkeit der Rückspülung beim Outdoor-Wasserfilter.

Nicht bei allen der mechanisch arbeitenden Wasserfiltern besteht diese Möglichkeit. Das bedeutet, dass nach einer bestimmten Menge filtrierten Wassers Schluss ist und ein neuer Filter eingesetzt werden muss. Sicherlich ist dies in den meisten Fällen kein Problem, es kann aber durchaus die Situation bei Expeditionen beziehungsweise längeren Einsätzen in entsprechenden Gegenden eintreten, dass dadurch eine ganze Gruppe ohne Trinkwasseraufbereitung dasteht. Hier zeigen sich beispielsweise keramische Filter als sehr robust und erlauben auch die Rückspülung und damit die Wiederverwendung.

Die Filter der meisten Outdoor-Wasserfilter sind so ausgelegt, das alle Bestandteile mit einer Größe über 0,1 oder 0,2 Mikrometer herausgefiltert werden. Das genügt für den weitaus größten Teil aller bekannten Viren, Bakterien und Keime.

Umkehrosmose Wasserfilter – Funktion und Prinzip

Veröffentlicht am: 20. November 2014 | Wissenswertes

Umkehrosmose Wasserfilter kehren das Prinzip der Osmose um. Diese bedeutet sehr einfach und verkürzt ausgedrückt, dass Medien mit unterschiedlichen Konzentrationen von Teilchen zum Ausgleich bis zum Gleichgewicht der Konzentrationen tendieren. Das funktioniert bei entsprechendem Druck auch durch eine Membran hindurch.

Bei der Umkehrosmose passiert nun das Gegenteil: Das Medium (im Falle der beschriebenen Filter ist es Wasser) wird gereinigt, indem von der einen Seite der Membran mittels Druck die enthaltenen unerwünschten Bestandteile auf die andere Seite beziehungsweise auf die Membran geleitet werden. Diese wird dadurch aufkonzentriert und unreiner, das Wasser muss dann abgeleitet werden. Auf der anderen Seite wird das Wasser durch die Umkehrosmose immer sauberer.

Umkehrosmose Wasserfilter - Funktion und Prinzip

Wie funktioniert der Umkehrosmose Wasserfilter?

In diesen Filtern besteht ein Wasserdruck, der das Wasser durch die Membran presst. Diese hat sehr kleine Poren und fängt damit Verunreinigungen (organisch und anorganisch) auf.

Auf der anderen Seite der Membran binden die schon vorhandenen Teilchen den Rest der Verunreinigungen, der durch die Membran gelangt, durch Kohäsion, das ist die eigentliche Umkehrosmose.

Der gesamte Vorgang funktioniert gut, ist aber wissenschaftlich bislang noch nicht vollständig erklärt. Eine auch nur ansatzweise genauere Erläuterung würde hier den Rahmen sprengen.

Wer jedoch einen Umkehrosmose Wasserfilter einsetzt, kann sich auf das physikalisch-chemische Wirkungsprinzip verlassen. Wichtig zu wissen ist eventuell der Aufbau solcher Filter, die typischerweise aus vier Bestandteilen bestehen:

  • Sediment-Vorfilter
  • Umkehrosmose-Membran
  • Wassertank
  • Aktivkohle-Nachfilter

Am Wirkungsprinzip ist für das Verständnis noch wichtig, dass die Moleküle des Mediums und aller enthaltenen Bestandteile, die auszufiltern sind, gegen die natürliche osmotische Richtung wandern, daher „Umkehrosmose“.

Das ist nur durch Druck möglich, während eine natürliche Osmose ohne Membran auch vollkommen ohne Druck funktioniert. Wer etwa gesalzenes mit ungesalzenem Wasser mischt, kann davon ausgehen, dass die Osmose für die Versalzung der ungesalzenen Bestandteile sorgt, bis in der Gesamtmenge ein gleichmäßiger Salzgehalt existiert.

In jedem Medium existiert so ein osmotischer Druck aufgrund der Differenz der enthaltenen Bestandteile zu anderen Medien.

Der osmotische Druck von Trinkwasser liegt unter 2 bar, eine Umkehrosmose für Trinkwasser benötigt einen Druck von 3 – 30 bar. Bei der Meerwasseraufbereitung ist ein Umkehrosmosedruck zwischen 60 – 80 bar vonnöten, denn das salzige Meerwasser bringt von vornherein einen osmotischen Druck von ~30 bar mit.

Umkehrosmose Wasserfilter: Vorteile und Nachteile

Diese Systeme, die es in kleiner Form (bis zum Hosentaschenformat) auch für Privathaushalte gibt, haben viele Vorteile vor allem bezüglich ihrer Effizienz. Dem stehen kleinere Nachteile gegenüber:

  • Vorteile der Umkehrosmose-Systeme: hohe Effizienz, umfassende Filterung von organischen und anorganischen Bestandteilen, hohe Leistungskraft, günstig im Betrieb und in der Wartung, kein Strom erforderlich (Funktion durch Wasserdruck), ideal für die Entkalkung geeignet (auch prophylaktisch), hohe Reinheit in Verbindung mit Aktivkohle-Nachfilter bis zu fast destilliertem Wasser, Schutz vor Pestiziden und Herbiziden, Lösungsmitteln, flüchtigen organischen Verbindungen und Chlor, des Weiteren vor Viren und Bakterien
  • Nachteile: langsamer als Aktivkohle oder ein KDF-Filtersystem, etwas schwerer kontrollierbar (Membranbeschädigungen), höherer Wasserverbrauch gegenüber anderen Systemen, hoher Wasserdruck erforderlich

Ihnen reichen diese Informationen noch nicht aus? Dann empfehlen wir den Wikipedia-Artikel zum Thema Umkehrosmose Wasserfilter.

Pur Wasserfilter – Filter für den Wasserhahn

Veröffentlicht am: 20. November 2014 | Testberichte

Pur Wasserfilter - Filter für den WasserhahnBeim Pur Wasserfilter handelt es sich um einen Filter, der direkt auf den Wasserhahn in der Küche montiert wird, weshalb externe Geräte zur Wasseraufbereitung überflüssig werden. Das Leitungswasser wird direkt gefiltert und verlässt deshalb sauber den Wasserhahn.

Das heißt also, dass man das Leitungswasser nicht erst mit einem eigenen Tischwasserfilter aufbereiten muss, sondern dass es direkt zur Benutzung zur Verfügung steht, wenn es aus dem Wasserhahn läuft. Einfacher geht es nicht.
Pur Wasserfilter auf Amazon ansehen*

Funktionsweise des Pur Wasserfilters

Grundsätzlich gilt hier das gleiche Prinzip, wie bei allen anderen Wasserfiltern auch: Das Leitungswasser verlässt den Wasserhahn, durchläuft – in diesem Fall – drei verschiedene Filter und gilt danach als gereinigt.

Auch der Pur Wasserfilter funktioniert mit Hilfe von Kartuschen, die in regelmäßigen Abständen ausgewechselt werden müssen. Der Hersteller empfiehlt den Wechsel der Kartuschen, sobald 300 Liter Wasser hindurch geflossen sind. Diese 300 Liter werden nicht so schnell erreicht, wie man vielleicht glauben mag: Im Pur Wasserfilter ist ein Umschalter verbaut, mit dem man auswählen kann, ob das Wasser gefiltert oder nicht gefiltert werden soll. Wenn man also beispielsweise Geschirr abwäscht, dann kann man ungefiltertes Leitungswasser verwenden, sodass die Kartusche nicht verschwendet wird. Wenn man 3 Liter am Tag trinkt, dann hält eine Kartusche also 100 Tage.

Dem Paket liegen sowohl 2 Innen- als auch 2 Außengewinde bei, die je nach Bedarf an dem Wasserhahn befestigt werden können. Abgedichtet wird die Konstruktion durch mitgelieferte Dichtungsringe, sodass wirklich nur dort Wasser herauskommt, wo es auch erwünscht ist.

Die Dimensionen des Wasserfilters betragen 19 cm x 8 cm x 15 cm (Breite x Höhe x Tiefe). Bevor man sich das Gerät zulegt, sollte man in der eigenen Küche abmessen, ob überhaupt genug Platz vorhanden ist. Normalerweise sollte dies aber der Fall sein.

Danach müssen lediglich noch die Kartuschen eingesetzt werden. Empfohlen wird vom Hersteller nach dem Einsetzen einer neuen Kartusche ein Wasservorlauf von etwa 3 bis 5 Minuten, bevor man die Kartusche im Alltag benutzen sollte.

Der Pur Wasserfilter ist mit einem eigenen LED-Licht ausgestattet, welches anzeigt, wann man die Filterkartusche wechseln sollte.

Vor- und Nachteile

Pur Wasserfilter, die direkt auf den Wasserhahn geschraubt werden, haben sowohl Vor- als auch Nachteile. Zuerst die Vorteile:

  • Kein Hantieren mit Tischwasserfiltern: Das Leitungswasser wird umgehend filtriert, sobald es den Wasserhahn verlässt.
  • Das Leitungswasser schmeckt frischer und milder (dies hängt natürlich auch von der Qualität des Leitungswassers in der Region an sich ab).
  • Kalk wird sofort entfernt, sodass die Küchengeräte eine längere Lebensdauer haben.
  • Schwermetalle, die eventuell gesundheitsschädlich sein können, werden ebenfalls herausgefiltert.

Natürlich gibt es auch Nachteile, die keinesfalls unerwähnt bleiben sollten:

  • Das Temperatur-Limit beträgt 37° Celsius.
  • Es handelt sich um ein US-amerikanisches Produkt, weshalb alle Texte auf Englisch geschrieben sind.
  • Der Wasserdruck ist durch den Pur Wasserfilter etwas niedriger, weshalb weniger Wasser herausströmt.

Pur Wasserfilter auf Amazon ansehen*

Fazit: Pur Wasserfilter – Filter direkt auf den Wasserhahn

Wer einen Wasserfilter sucht, der direkt auf den Wasserhahn montiert werden kann, der ist beim Pur Wasserfilter an der richtigen Adresse.

Lästige Inhaltsstoffe werden aus dem Leitungswasser herausgefiltert, das Gerät ist zu einem moderaten Preis erhältlich und kann problemlos auf so ziemlich jeden Wasserhahn montiert werden.

PUR Trink-Wasserfilter für Wasserhahn (ca. 300 Liter/Kartusche)
61 Bewertungen
PUR Trink-Wasserfilter für Wasserhahn (ca. 300 Liter/Kartusche)
  • filtert frisch fließendes Wasser direkt vor dem Verbrauch, dadurch besser als Tischwasserfilter
  • kein Schleppen von schweren Wasserkästen mehr nötig, lange Haltbarkeit der Kartuschen
  • reduziert zu über 99% Schwermetalle (Blei), Legionellen, Pestizide, Medikamentenrückstände etc. - perfekt für Babynahrung

Aufbau des Pur Wasserfilters

Aufbau des Pur Wasserfilters

Brita Wasserfilter – Test des beliebtesten Wasserfilters

Veröffentlicht am: 20. November 2014 | Testberichte

Brita Wasserfilter - Test des beliebtesten WasserfiltersWenn man sich momentan im Internet, in Discountern und in Supermärkten umschaut, trifft man auf eine regelrechte Offensive von Brita Wasserfiltern. Die Filter boomen momentan, weshalb wir uns selbst einmal mit den Wasserfiltern dieser Firma beschäftigt haben.

Wie Sie sich geschlagen haben, erfahren Sie im folgenden Brita Wasserfilter Test. Sind sie wirklich so gut wie ihr Ruf?

Wie funktionieren Brita Wasserfilter?

Über die Funktionsweise von Brita Wasserfiltern haben wir bereits einen eigenen Artikel geschrieben, dennoch möchten wir den Vorgang hier noch einmal in Kürze darstellen.

Man kann sich den Filter so vorstellen, wie eine große Kanne, die eine weitere, kleine Kanne beinhaltet. Das Leitungswasser wird in das obere Ende des Brita Wasserfilters eingefüllt, läuft dann durch den Maxtra-Wasserfilter hindurch und gelangt dann in das untere Ende der Kanne bzw. in die größere der beiden Kannen. Das Wasser, das dort landet, kann dann weiterverwendet werden und ist sauber.

Die Maxtra-Filterkartusche beinhaltet ein Gemisch aus Aktivkohle und Ionenaustauschern, welches dafür sorgt, dass das Leitungswasser ausreichend gereinigt und filtriert wird.

Welche Stoffe werden herausgefiltert?

Die Firma Brita wirbt vor allem damit, dass der Kalk aus dem Leitungswasser entfernt wird. Warum so das wichtig ist, erfahren Sie detailliert in diesem Artikel. Kalk verringert nämlich die Lebensdauer von Küchen- und Sanitärgeräten.

Des Weiteren werden Schwermetalle aus dem Leitungswasser entfernt, die beispielsweise durch alte Rohrleitungen in das Leitungswasser gelangen.

Durch die Entfernung von Kalk, Schwermetallen und Chlor wird der Geruch und der Geschmack des Leitungswasser verbessert.

Verschiedene Editionen und Modelle

Die Firma Brita hat mittlerweile zahlreiche Modelle ihrer Wasserfilter auf den Markt geworfen, die sich durch verschiedene Farben, unterschiedliches Aussehen und verschiedene Füllmengen voneinander unterscheiden.

Folgende Modelle erfreuen sich besonders großer Beliebtheit:

BRITA Wasserfilter Jahrespaket Fjord Cool mitternachtsblau
1023 Bewertungen
BRITA Wasserfilter Jahrespaket Fjord Cool mitternachtsblau
  • Fast 1,5 l gefiltertes Wasser, Gesamtkapazität 2,6 l Wasser
  • Es kommt ein BRITA Memo
  • Schlankes Design für die Kühlschranktür, Klappdeckel für leichtes Befüllen
  • Modell Fjord – Der Brita Wasserfilter Fjord fasst bis zu 1,5 Liter gereinigtes Wasser und wird mit insgesamt 12 Maxtra-Kartuschen ausgeliefert, mit denen man circa ein Jahr lang Leitungswasser filtern kann.
  • Es handelt sich hierbei um die beliebteste Edition bei Amazon.
BRITA Wasserfilter Marella Cool blau inklusive 3 Kartuschen
942 Bewertungen
BRITA Wasserfilter Marella Cool blau inklusive 3 Kartuschen
  • Praktische Einfüllöffnung im Deckel für einfaches Befüllen
  • Elektronische Kartuschenwechsel-Anzeige "Brita Memo"
  • Spülmaschinen geeignet bis 50°C (Ausnahme: Deckel)
  • Modell Marella – Auch das Modell Marella ist einer der beliebtesten Brita Wasserfilter
  • es wird in den Farben weiß, blau tulip und minzgrün hergestellt
  • dieses Modell wird ohne oder mit 3, 6 oder 12 Maxtra-Kartuschen angeboten
  • damit kann das Leitungswasser über einen Zeitraum von bis zu 12 Monaten (1 Kartusche pro Monat) hinweg gefiltert werden
  • Britta Marella fasst bis zu 1,4 Liter sauberes Wasser

Wer an weiteren Modellen interessiert ist, der schaut sich am besten die Bestseller-Liste bei Amazon an.

Wir haben uns hier im Brita Wasserfilter Test lediglich auf die beliebtesten 2 Modelle konzentriert, da der Artikel sonst den Rahmen sprengen würde.

Für wen eignen sich Brita Wasserfilter?

Die Filter sind vor allem für diejenigen interessant, die die Lebenserwartung von ihren Küchengeräten erhöhen möchten.

Des Weiteren eignen sich die Brita Wasserfilter vor allem dann, wenn man in einem Altbau lebt und die Rohrleitungen Schwermetalle an das Leitungswasser abgeben, die sich negativ auf die Gesundheit auswirken.

Wer mit dem Geschmack seines Leitungswassers nicht zufrieden ist, der sollte ebenfalls einen Wasserfilter ausprobieren, da der Geschmack eventuell durch Inhaltsstoffe verursacht wird, die problemlos mit Hilfe von Aktivkohlefiltern entfernt werden können.

Fazit: Brita Wasserfilter Test

Brita Wasserfilter sind die beliebtesten Wasserfilter für den Gebrauch Zuhause. Besonders beliebt sind die Modelle Fjord und Marella, wie der Brita Wasserfilter Test gezeigt hat.

3 Arten von Wasserfiltern für verschiedene Zwecke

Veröffentlicht am: 20. November 2014 | Wissenswertes

Grundsätzlich kann man drei Arten von Wasserfiltern unterscheiden, die allesamt ihre Vor- und Nachteile haben:

  • Tischwasserfilter
  • Wasserfilter für den Wasserhahn
  • Outdoor-Wasserfilter

Im folgenden Artikel möchten wir auf die jeweiligen Anwendungsgebiete der einzelnen Wasserfilter eingehen und zeigen, welcher Wasserfilter am besten für welchen Zweck geeignet ist.

Der Tischwasserfilter

Der Tischwasserfilter ist relativ weit verbreitet, wobei der Brita Wasserfilter hier der Marktprimus ist.

Es handelt sich um eine einfache Kanne, die mit einer Filterkartusche ausgestattet ist. Das Wasser wird in das obere Ende der Kanne hineingekippt, durchläuft den Filter und landet dann in der eigentlichen Kanne und ist bereit zum Verzehr oder für die Weiterverwendung in der Küche (zum Beispiel in einer Kaffeemaschine).

Tischwasserfilter sind eine sehr günstige Methode, um das Leitungswasser von Kalk und Schwermetallen zu befreien. Dafür ist die Reinigung des Wassers im Vergleich zu Wasserfiltern, die direkt auf den Wasserhahn montiert werden, etwas umständlicher.

Wasserfilter für den Wasserhahn

Es gibt natürlich auch Wasserfilter, die direkt auf den Wasserhahn geschraubt werden, wie beispielsweise den Pur Wasserfilter.

Hier gilt dasselbe Prinzip wie bei Tischwasserfiltern: Wasser kommt aus dem Wasserhahn, durchläuft den Filtrationsvorgang und verlässt den Wasserfilter dann sauber und gereinigt.

Wasserfilter für den Wasserhahn sind zwar tendenziell etwas teurer als Tischwasserfilter, dafür sind sie aber auch weitaus praktischer, da man das Leitungswasser nicht erst mit externen Geräten aufbereiten muss.

Outdoor-Wasserfilter

Outdoor-Wasserfilter, wie beispielsweise der Sawyer Mini Wasserfilter, kann man grundsätzlich nicht mit Wasserfiltern für Zuhause vergleichen, dennoch verfolgen sie ein ähnliches Ziel.

Während Wasserfilter für Zuhause vor allem Schwermetalle und Kalk aus dem Leitungswasser herausfiltern sollen, sollen Outdoor-Wasserfilter lediglich dafür sorgen, dass sich keine gesundheitsgefährdenden Krankheitserreger im Wasser befinden.

Outdoor-Wasserfilter funktionieren dabei wie sehr feine Siebe, durch die das Wasser gepresst wird und in denen Krankheitserreger, aber auch Schwermetalle und Co hängen bleiben.

Natürlich können in kurzer Zeit dabei keine Wassermengen wie bei Wasserfiltern für Zuhause entstehen, dies ist aber auch gar nicht nötig – Outdoor-Wasserfilter sollen schließlich das Überleben in der Wildnis sichern.

Sawyer Wasserfilter Mini – Der Outdoor-Wasserfilter

Veröffentlicht am: 20. November 2014 | Testberichte
Angebot
Sawyer MINI Wasserfilter Wasseraufbereitung Outdoor Water Filter
282 Bewertungen
Sawyer MINI Wasserfilter Wasseraufbereitung Outdoor Water Filter
  • Der Sawyer Mini ist Ihr unverzichtbarer Beigleiter bei allen Ihren Freizeitaktivitäten in der Natur wie z. B. beim Wandern, Campen, Scouting, Auslandsreisen sowie für die Notfallversorgung
  • Hochleistungs-Wasserfilter, die auf die Handfläche pass; wiegt nur 56g; integrierter 0.1 Mikron absolute Hohlfasermembran-Filter
  • Lässt sich an Trinkbeuteln, gängige Trinkflaschen, Trinksysteme befestigen; man kann auch direkt aus der Wasserquelle mit Hilfe des Trinkhalms trinken

Der Sawyer Wasserfilter Mini ist einer der beliebtesten Outdoor-Wasserfilter, da er handlich ist und laut Hersteller 99,99% aller Krankheitserreger zuverlässig aus dem Wasser, das die Natur uns bietet, herausfiltern kann. Somit ist er der ideale Begleiter für Freunde von Camping, Outdoor und Survival in der Wildnis.

Mit Hilfe dieses kleinen Gadgets werden aus Bächen, Flüssen und Teichen Trinkquellen vor denen man sich nicht fürchten muss. Die Filtration erfolgt rein physikalisch, weshalb man sich nicht mit dem Geschmack von Chemikalien im Wasser herumschlagen muss.

Es handelt sich beim Sawyer Wasserfilter Mini übrigens nicht nur um eine Spielerei, sondern um einen etablierten Wasserfilter, der von vielen Outdoor-Fans genutzt und geschätzt wird.
Bewertungen zu Sawyer Mini auf Amazon ansehen*

Funktionsweise

Der Sawyer Wasserfilter Mini funktioniert recht einfach und intuitiv: Man füllt den beiliegenden Beutel mit Wasser aus einem Teich, einem Bach oder einem Fluss und schließt ihn danach an den Sawyer Wasserfilter an. Danach muss man lediglich etwas Druck auf den Beutel ausüben, sodass das Wasser den Filter passiert und von diesem Zeitpunkt an trinkbar ist.

Alternativ kann man den Wasserfilter auch auf einer Wasserflasche befestigen, sodass man das Wasser für den späteren Verzehr lagern kann. Der Sawyer Wasserfilter Mini sollte grundsätzlich auf jede handelsübliche PET-Flasche passen.

Wer direkt trinken möchte, der befestigt einfach den beigelegten Trinkhalm auf dem Filter und trinkt so direkt aus der Wasserquelle. Das ist natürlich nur nötig, wenn man ganz besonders durstig ist oder sich nicht mit Wasserflaschen herumschlagen möchte.

Der Sawyer Wasserfilter ist mit einer 0,1 Mikrometer Filtermembran ausgestattet, die 99,99% aller Bakterien aus dem Wasser herausfiltern kann. Darunter fallen beispielsweise Bakterien der Stämme E. coli, Salmonella und Cholera. Auch verschiedenste Protozoen werden zuverlässig aus dem Wasser entfernt.

Reinigung

Dem Paket liegt eine Spritze bei, die man umgekehrt auf dem Sawyer Wasserfilter Mini befestigen kann. Das Wasser kommt somit aus der umgekehrten Richtung, wodurch der Filter gereinigt wird.

Vorteile des Outdoor-Wasserfilters

Im folgenden möchten wir Ihnen die Vorteile des Sawyer Wasserfilters näher bringen.

  • Er ist klein und handlich
    Der Sawyer Wasserfilter wiegt alleine nur 45 Gramm und passt in jede Handfläche. Er ist also so klein, dass er bei jedem Outdoor-Ausflug mitgenommen werden kann, ohne dass er viel Platz wegnimmt (Maße: 5 x 15 Zentimeter).
  • Krankheitserreger haben keine Chance
    Es werden sämtliche Krankheitserreger aus dem Wasser herausgefiltert, sodass das Wasser danach für die Gesundheit unbedenklich ist.
  • Keine Chemikalien nötig
    Des Weiteren handelt es sich um einen rein physikalischen Wasserfilter, das heißt, es müssen keine chemischen Stoffe eingesetzt werden, die das Wasser bezüglich Geschmack, Geruch oder Konsistenz verändern. Auch die Gesundheit ist nicht aufgrund von eingesetzten Chemikalien bei der Wasseraufbereitung in Gefahr.
  • Der Sawyer Wasserfilter hält ein Leben lang
    Der Wasserfilter kann auf vielen Camping-Touren mitgenommen werden, da der Hersteller eine Wassermenge von 378.540 Litern garantiert, bevor den Filter das Zeitliche segnet.

Lieferumfang Sawyer Wasserfilter Mini

Dem Paket liegt alles bei, um sofort loslegen zu können:

  • 1x Sawyer Wasserfilter Mini
  • 1x Trinkhalm
  • 1x 0,5 Liter Beutel
  • 1x Reinigungsspritze

Sawyer Mini auf Amazon ansehen*

Fazit: Sawyer Wasserfilter Mini

Der Sawyer Wasserfilter Mini ist der ideale Begleiter für Personen, die sich vollkommen der Natur hingeben möchten und unterwegs sauberes Trinkwasser benötigen. Der Outdoor-Wasserfilter ist nicht wirklich teuer und wird von Kunden stets mit Gut oder Sehr gut bewertet. Bei diesem Wasserfilter können Outdoor-Fans nichts falsch machen.

Wasserenthärter – Besonders wichtig für Küchengeräte

Veröffentlicht am: 20. November 2014 | Allgemein

Wasserenthärter - Besonders wichtig für KüchengeräteSauberes und klares Trinkwasser zählt zu den wichtigsten Gütern der Erde. Die Qualität des Trinkwassers jedoch ist nicht immer zufriedenstellend, denn sie hängt stark von der Quelle ab, aus welcher es stammt.

Viele Haushalte verfügen über kalkhaltiges Wasser, wodurch die elektrischen Geräte zerstört und ungefilterter Kaffee mit kalkhaltigem Wasser gebrüht wird. Daher werden in vielen Haushalten Wasserenthärter eingesetzt, um beispielsweise den Kalk zu filtern.

Was bedeuten Kalk und Wasserhärte?

Viele Menschen wissen, dass Kalk für die Wasserhärte verantwortlich ist. Jedoch wissen nicht viele, dass Kalk aus Magnesium und Calcium besteht. Diese beiden Stoffe sind für die Wasserhärte verantwortlich und nicht, wie oft vermutet wird, dass es Eisen oder Blei ist. Die Wasserwerke beziehen ihr Wasser aus der Natur. Daher ist das Wasser je nach Region unterschiedlich kalkhaltig. In geringen Mengen ist es harmlos, ab einem bestimmten Wert jedoch setzt es sich in den Rohrleitungen und den mit Wasser betriebenen Geräten mit der Zeit ab.

Warum sollte das Trinkwasser gefiltert werden?

Es gibt viele Gründe, das Trinkwasser zu filtern, da einige Schadstoffe darin zu finden sind, beispielsweise:

  • Kupfer- und Bleirückstände in alten Rohren
  • Nitrat, Nitrit und Pestizide
  • Asbestfasern
  • Tenside
  • Keime und Rost
  • Phthalate
  • Andere organische Verbindungen

Aufgrund dieser Fakten zeigt es sich, wie vorteilhaft ein Filter ist.

Vorteile Wasserenthärter

  • Weiche Wäsche und längere Haltbarkeit, da Calcium- und Magnesiumsalze die Textilstruktur schädigen
  • Haushaltsgeräte müssen nicht so häufig entkalkt werden
  • Geschmack von Speisen und Getränken mit enthärtetem Wasser ist viel besser
  • Weniger Reinigungsmittel und Waschmittel wird benötigt
  • Das Duschen ist für die Haut erfrischender, denn die Poren verstopfen nicht
  • Laut Studie hilft enthärtetes Wasser bei Kindern gegen Ekzeme
  • Kalk an Duschwänden, Sanitär-Armaturen, Glas etc. kann mit einmal weggewischt werden, wodurch kein aufwändiges Schrubben oder Essigessenz nötig sind

Fazit

Die Qualität des Trinkwassers ist in den europäischen Ländern grundsätzlich überwiegend gut und auch genießbar. Wenn dann noch zusätzlich ein Wasserfilter verwendet wird, steht einem Glas Wasser als Getränk nichts mehr im Wege. Völlig sorglos kann der weltweit beste Durstlöscher genossen werden. Wer langfristig Geld sparen und die Kalkprobleme beseitigen möchte, sollte über die Anschaffung eines Wasserenthärters nachdenken, denn der lästige Kalk, insbesondere in Küche und Bad, kann sonst kaum vermieden werden.

Zusatzinformationen: Alles zum Thema Wasserhärte bei Wikipedia.

Sind Wasserfilter sinnvoll oder eine unnötige Anschaffung?

Veröffentlicht am: 20. November 2014 | Allgemein

Sind Wasserfilter sinnvoll oder eine unnötige Anschaffung?Bei Wasserfiltern scheiden sich die Geister: Manche finden sie sinnvoll und würden niemals darauf verzichten, andere wiederum halten sie für pure Geldverschwendung. Doch wer hat Recht? Sind Wasserfilter sinnvoll und filtern wirklich einige unerwünschte Stoffe aus dem Leitungswasser oder sind sie pure Geldverschwendung?

Unserer Meinung nach liegt die Wahrheit – wie so oft – irgendwo in der Mitte. In diesem Artikel möchten wir uns relativ differenziert mit dieser Frage auseinandersetzen und zeigen, welche Pro- und Contra-Argumente es für und gegen Wasserfilter gibt.

Deutsches Leitungswasser ist qualitativ hochwertig

Deutschland bietet mit Sicherheit eine der höchsten Wasserqualitäten weltweit. Das Leitungswasser kostet nur 0,003 Euro pro Liter (in Köln), ist normalerweise frei von Krankheitserregern und auch sonst sind keine Stoffe enthalten, die den Menschen umbringen werden.

Grundsätzlich kann man sich ohne Probleme nur von Leitungswasser ernähren und wird keine gesundheitlichen Nachteile erfahren. Dennoch gibt es einige Dinge, die Wasserfilter besser machen.

Entkalkung des Wassers

So sauber das Leitungswasser in Deutschland auch sein mag – Kalk ist dennoch enthalten. Diese Substanz ist für uns Menschen zwar ungefährlich, jedoch tun wir unseren Maschinen etwas Gutes, wenn wir sie mit kalkfreiem Wasser betreiben. Besonders hier sind Wasserfilter sinnvoll und erhöhen die Langlebigkeit der Geräte.

Nehmen wir das Beispiel einer Kaffeemaschine. Wenn man sie einige monatelang mit normalem Leitungswasser betreibt und sie dann einmal gründlich reinigt, merkt man erst, wie viel weiße Ablagerungen sich innerhalb der Maschine befinden. Das sieht äußerst unhygienisch aus und lässt die Lust auf frischen Kaffee drastisch schwinden.

Wenn man jedoch einen Wasserfilter benutzt, dann wird dieser Kalk vorher aus dem Leitungswasser herausgefiltert. Küchenmaschinen sollten deshalb unbedingt mit entkalktem Wasser betrieben werden. Dann sieht die Kaffeezubereitung nicht nur hygienischer aus, es erhöht sich auch die Lebenserwartung von Küchengeräten.

Das heißt also, dass Wasserfilter sinnvoll für die Entkalkung von Leitungswasser sind.

Schwermetalle aus Leitungsrohren

Die Kläranlagen mögen noch so gute Arbeit leisten: Wenn das Wasser die Wasseraufbereitungsanlagen verlässt, hat die Kläranlage keinen Einfluss mehr darauf. Das Wasser fließt also viele Kilometer durch Leitungsrohre und letztendlich noch durch die Rohre des Hauses bis es endlich aus dem Wasserhahn herausfließt.

Leitungsrohre sondern allerdings mit der Zeit verschiedene Schwermetalle ab, die sich daraufhin mit dem Leitungswasser vermischen. Das ist insbesondere in Altbauten ein Problem, in denen ältere Rohrleitungen verlegt sind, die nicht den heutigen Standards entsprechen. Das sind hauptsächlich veraltete Blei- und Kupferleitungen.

Auch hier sind Wasserfilter sinnvoll: Sie filtern die Schwermetalle aus dem Leitungswasser heraus und sorgen dafür, dass sie gar nicht erst in den menschlichen Körper gelangen.

Unfälle passieren

Zwar enthält Leitungswasser normalerweise keine Krankheitserreger, es kann jedoch immer mal wieder passieren, dass es zu Unfällen kommt, bei denen das Trinkwasser kontaminiert wird.

Normalerweise gibt es bei größeren Verunreinigungen Meldungen in der Presse, wie dieser Tage im Kreis Ahrweiler (September 2014). Dann wird öffentlich davor gewarnt, dass man das Leitungswasser verköstigt, bevor man es abkocht.

Jedoch: Wer sagt, dass jeder kleine Vorfall in der Presse erwähnt wird? Kann es nicht auch passieren, dass es zu kontaminierenden Vorfällen kommt, über die die Bevölkerung niemand informiert? Auch in solchen Fällen sind Wasserfilter sinnvoll und schützen vor der Aufnahme von schädlichen Substanzen.

Grenzwerte als Maß aller Dinge?

Der Staat legt fest, welche Stoffe bis zu welchem Grenzwert im Wasser enthalten sein dürfen. Die Grenzwerte können und werden immer mal wieder verändert.

Die Frage ist dabei, welche Experten sich wirklich sicher sein können, dass Substanz X in der Menge Y gesundheitsschädlich, in einer geringeren Dosis jedoch für den Menschen ungefährlich ist.

Mit einem Wasserfilter wäre man immerhin auf der sicheren Seite, da bestimmte Substanzen aus dem Wasser herausgefiltert werden, ganz egal welche Grenzwerte über- oder unterschritten werden.

Kritik an Wasserfiltern

Kritiker behaupten, Wasserfilter würden das Wasser nicht reinigen, sondern sogar noch weiter verunreinigen. Als Argument wird dabei angeführt, dass solche Filter schlecht verarbeitet sind und schlichtweg nicht funktionieren.

Dem kann man aus dem Wege gehen, indem man qualitativ hochwertige Produkte kauft und die Filterkartuschen regelmäßig auswechselt – dann sollte es keine Probleme geben und die Kritik an Wasserfiltern verstummt.

Fazit: Wasserfilter sinnvoll oder nicht?

Wollen wir diesen Artikel einmal kurz zusammenfassen:

  • Wasserfilter sind nicht lebensnotwendig
  • Leitungswasser kann auch ohne Filtrierung getrunken werden
  • Wasserfilter entfernen Kalk und erhöhen so die Lebenserwartung von Küchenmaschinen
  • Wasserfilter entfernen unerwünschte Stoffe, die über Umwege ins Leitungswasser gelangen
  • Es gibt keine Garantie, dass Trinkwasser immer und überall die gewünschten Standards erreicht
  • Im Zweifelsfall ist man mit Wasserfiltern auf der sicheren Seite

Das heißt also, dass Wasserfilter sinnvoll sind, wenn man auf der sicheren Seite sein möchte und nur qualitativ hochwertige Produkte erwirbt.

Aktivkohlefilter – Wie funktionieren sie in Wasserfiltern?

Veröffentlicht am: 20. November 2014 | Wissenswertes

Aktivkohlefilter - Wie funktionieren sie in Wasserfiltern?Aktivkohlefilter bieten verschiedene Hersteller für den heimischen Haushalt an, sie können in der einfachsten Bauart in die Wasserleitung verschraubt werden. Das Wasser fließt anschließend durch die Aktivkohle, die es von unterschiedlichsten Schadstoffen befreit.

Übrigens kann Aktivkohle auch die Luft einwandfrei reinigen, Filter für Dunstabzugshauben beispielsweise funktionieren auch auf diese Weise. Das ist für Interessenten wichtig, die ihren heimischen Wasseranschluss filtern möchten: Sie müssen nach „Aktivkohlefilter-Wasser“ suchen.

Wie funktioniert der Aktivkohlefilter?

Aktivkohle ist sehr feinporöse Kohle, die eine sehr große innere Oberfläche mitbringt. Ein kleines Korn mit einem Durchmesser von nur 0,1 mm kann eine äußere und innere Oberfläche von einigen Quadratmetern aufweisen. Dadurch ist diese Kohle imstande, sehr gut Stoffe aus Medien (z.B. Wasser, Luft) zu absorbieren, die durch sie hindurchfließen.

Die Anwendungen sind sehr vielfältig, neben der Wasser- und Luftaufbereitung im Haushalt nutzen die Medizintechnik, die chemische Industrie, die Lüftungs- und die Klimatechnik Aktivkohle.

Für den Haushalt wird sie vielfach in fertigen Filterkartuschen angeboten, es gibt sie aber auch als Tabletten oder Granulat. Der Hauptbestandteil ist mit über 90 Prozent Kohlenstoff, der unter dem Mikroskop wie ein sehr stark durchlöcherter Schwamm aussieht.

Man mag es kaum glauben, aber die innere Oberfläche ist sagenhaft groß, sie kann sich zwischen 300 bis 2.000 m²/g Kohle bewegen. Das bedeutet, vier Gramm der Aktivkohle können die Fläche eines Fußballfeldes aufweisen. Dem steht naturgemäß eine sehr geringe Dichte von nur 0,2 – 0,6 g/cm³ gegenüber.

Die einzelnen Poren der Aktivkohle werden noch nach ihren Größen in die drei Klassen Mikro-, Meso- und Makroporen unterschieden, die Unterschiede bewegen sich im Bereich von Nanomillimetern. Dabei lassen die größeren Makroporen das Medium (Wasser, Luft) ein, während der Austausch der Bestandteile vorrangig in den Mikroporen vonstattengeht.

An der hohen Oberfläche findet nun der Austausch von Schadstoffen statt, die sich im Wasser befinden, die Aktivkohle „bindet“ diese Schadstoffe. Das geschieht durch das mechanische Aufhalten von gröberen Schmutzbestandteilen und die Adhäsion und Absorption von kleinsten Bestandteilen wie Viren, Bakterien, Schimmelsporen und giftigen anorganischen Stoffen, welche die Kohle durch die Clusterstruktur ihrer Moleküle bindet.

Aktivkohlefilter: praktischer Einsatz und Vorteile

Das Wasser oder auch die Luft fließen beziehungsweise strömen durch das granulierte Bett der Kohle-Partikel, meist existieren mehrere Schichten. Die granulierte Aktivkohle, die auch in der Natur vorkommt, wird für den Einsatz einer zusätzlichen Sauerstoffbehandlung für noch mehr Poren unterzogen, sodass es unzählige Bindungsstellen gibt, an denen organische und anorganische Stoffe ausgefiltert werden.

Einer gesonderten Energiequelle bedarf es nicht, der Vorgang erfolgt rein chemisch-physikalisch auch bei kälteren Temperaturen (das Wasser muss nur flüssig bleiben), sodass dieses Verfahren auch sehr einfach und kostengünstig vonstattengeht.

Lediglich der Wasserdruck sollte einigermaßen konstant sein, wie es im Haushalt auch normalerweise anzutreffen ist. Die Vorteile sind enorm:

  • Die Filter auf Aktivkohlebasis verbrauchen beziehungsweise verschwenden weder Wasser noch andere Ressourcen (Elektrizität oder sonstige Energie, Chemie).
  • Die Filterwirkung ist praktisch absolut, weil sie auf sie bis auf Molekularebene stattfindet.
  • Der Wechsel der Filter, ihre Instandhaltung und/oder Wartung sind höchst einfach und selten erforderlich.

Natürlich sind Aktivkohlefilter irgendwann voll und müssen dann gewechselt werden, die haushaltsüblichen Kartuschen zeigen das an.

Sie möchten noch mehr über Aktivkohlefilter erfahren? Dann empfehlen wir Wikipedia.

Brita Wasserfilter – Wie funktionieren die Filter?

Veröffentlicht am: 20. November 2014 | Wissenswertes
Brita Wasserfilter - Wie funktionieren die Filter?

Ein typischer Brita Wasserfilter: Oben kommt das Leitungwasser hinein, unten befindet sich das gefilterte Wasser.

Brita Wasserfilter sind die beliebteste Variante, wenn es darum geht, Wasser in den eigenen vier Wänden selbst aufzubereiten. Die Firma Brita hat bereits zahlreiche Modelle in unterschiedlichen Variationen auf den Markt gebracht, die das ohnehin schon sehr hochwertige Leitungswasser in Deutschland noch einmal aufwerten können.

Brita ist hierzulande der Marktführer im Bezug auf Wasserfilter – Grund genug, diese einmal ein bisschen genauer zu betrachten.

In diesem Artikel zeigen wir Ihnen deshalb, wie Brita Wasserfilter grundsätzlich überhaupt funktionieren. Wie bewerkstelligen es solche Wasserfilterkannen, verschiedenste Stoffe aus dem Leitungswasser herauszufiltern, die dort eigentlich nicht hinein gehören? Und welche Schadstoffe werden überhaupt herausgefiltert? Ist eine Filtrierung beim hochwertigen, deutschen Leitungswasser überhaupt notwendig?

Brita Wasserfilter auf Amazon ansehen*

BRITA Wasserfilter Jahrespaket Fjord Cool mitternachtsblau
1023 Bewertungen
BRITA Wasserfilter Jahrespaket Fjord Cool mitternachtsblau
  • Fast 1,5 l gefiltertes Wasser, Gesamtkapazität 2,6 l Wasser
  • Es kommt ein BRITA Memo
  • Schlankes Design für die Kühlschranktür, Klappdeckel für leichtes Befüllen

Aufbau eines Brita Wasserfilters

Grundsätzlich besteht ein Brita Wasserfilter aus drei verschiedenen Kompartimenten:

  1. Die Kanne, die die Basis bildet
  2. Der obere Behälter, der den Wasserfilter beinhaltet
  3. Der Wasserfilter selbst

In den oberen Behälter (auf dem Bild ist er dunkelblau gefärbt) wird das ungefilterte Leitungswasser hineingegossen. Dieses wandert nun durch den Filter in den unteren Teil der Kanne. Wenn das Wasser dort angekommen ist, ist es gefiltert und gilt somit als gereinigt. Kalk und verschiedenste Schadstoffe wurden herausgefiltert, sofern sie sich denn im Leitungswasser befunden haben.

Das gefilterte Wasser kann nun weiterverwendet werden – ob als Trinkwasser oder als Wasser für verschiedenste Küchengeräte (zum Beispiel: Wasserkocher, Kaffeemaschine etc.).

Welche Stoffe werden aus dem Leitungswasser herausgefiltert?

Brita Wasserfilter sind in der Lage, verschiedenste Arten von Stoffen aus dem Wasser herauszufiltern.

An erster Stelle steht dabei Kalk – das ist der weiße Belag, den man oft in Küchengeräten oder auch im Bad antrifft. Brita Wasserfilter helfen dabei, die Karbonhärte des Leitungswasser zu minimieren bzw. Kalk komplett aus dem Wasser zu verbannen. Die Substanz ist zwar für unsere Gesundheit relativ ungefährlich, Küchengeräte leiden allerdings sehr darunter. Wer die Lebensdauer seiner Küchengeräte also verlängern möchte, der sollte darauf achten, dass sich möglichst wenig Kalk im Wasser befindet.

Während Kalk relativ ungefährlich für uns Menschen ist, sollte man sich vor Schwermetallen, wie beispielsweise Kupfer und Blei, in Acht nehmen. Diese können der Gesundheit tatsächlich schaden. Wirklich oft kommen Schwermetalle in Leitungswasser allerdings nicht vor. Kritisch wird es nur dann, wenn die Leitungsrohre des Hauses schon recht alt sind und verschiedenste Substanzen an das Leitungswasser abgeben.

Zuletzt wird das Wasser von verschiedenen Stoffen befreit, die sich noch zusätzlich im Wasser befinden können, wie zum Beispiel Chlor. Chlor wird in Deutschland zwar nicht grundsätzlich zur Desinfektion von Wasser genutzt, es kann jedoch dazu kommen, wenn Wasserreservoirs durch starke Regenfälle mit Schmutz in Berührung gekommen sind. In solchen Fällen reichern die Stadtwerke das Wasser mit Chlor an, um sicherzustellen, dass sämtliche Krankheitserreger abgetötet worden sind.

Krankheitserreger müssen Brita Wasserfilter übrigens nicht aus dem Leitungswasser herausfiltern, da diesbezüglich eine Null-Toleranz-Politik in Deutschland gilt. Demnach dürfen sich keine gefährlichen Erreger im Leitungswasser befinden. Diese Richtlinie wird strikt eingehalten.

Brita Wasserfilter auf Amazon ansehen*

BRITA Wasserfilter Marella Cool blau inklusive 3 Kartuschen
942 Bewertungen
BRITA Wasserfilter Marella Cool blau inklusive 3 Kartuschen
  • Praktische Einfüllöffnung im Deckel für einfaches Befüllen
  • Elektronische Kartuschenwechsel-Anzeige "Brita Memo"
  • Spülmaschinen geeignet bis 50°C (Ausnahme: Deckel)

Welche Technik steckt in Wasserfiltern?

Das Wasser durchläuft den Brita Wasserfilter aufgrund der Schwerkraft, wobei Aktivkohle und Ionentauscher dafür sorgen, dass die oben genannten Substanzen aus dem Leitungswasser herausgefiltert werden.

Die Schadstoffe sammeln sich daraufhin im Wasserfilter an, weshalb dieser nach einiger Zeit ausgetauscht werden muss. Die Brita Wasserfilter werden allerdings – je nach Paket – mit genügend Kartuschen ausgeliefert, weshalb man sich um Nachschub erst einmal keine Sorgen machen muss. Man kann beispielsweise zwischen einem Halbjahrespaket und einem Jahrespaket wählen – aber auch Starterpakete sind verfügbar, wenn man den Brita Wasserfilter erst einmal ausprobieren möchte.

Ist die Filtrierung von Leitungswasser in Deutschland nötig?

Grundsätzlich kann man Leitungswasser in Deutschland auch ohne Brita Wasserfilter genießen. Problematisch wird es nur in Einzelfällen, wenn sich Chlor, Schwermetalle oder ähnliche Substanzen im Wasser befinden. Im Bezug auf Kalk lohnen sich Wasserfilter immer, da so die Lebensdauer von teuren Küchengeräten verlängert werden kann.

Auch Welt der Wunder hat sich der Leitungswasserqualität in Deutschland angenommen: